Hier ein Einblick in die Produktion und die beteiligten Handwerksbetriebe.
Das Leuchtenglas
Ausgangsmaterial sind leere Weinflaschen, die in verschiedenen Restaurants in Essen regelmäßig eingesammelt werden.
Nachdem sie gesäubert und vom Etikett befreit worden sind, werden sie von einem mittelständischen Unternehmen, das Glas für die Leuchtenindustrie verarbeitet, von Hand geschnitten. Dabei werden die Flaschenböden sauber abgetrennt und die Schnittkanten geschliffen. Anschließend wird die einzelne Flasche manuell innen gesandstrahlt und farbig “dekoriert”. Der aufgebrachte Lack wird in einem Spezialofen bei hoher Temperatur in das Glas eingebrannt. Bei dem verwendeten Lack handelt es sich um schadstoff- und lösemittelfreien, auf Wasser basierenden Lack.
Der Holzsockel
Ausrangierte Kirchenbänke und Reste aus der Fensterproduktion sind die Basis für die Holzsockel. Eine der letzten traditionellen Drechseleien im Ruhrgebiet fertigt aus den Holzresten (Mahagoni, Teak, Meranti) die Leuchtensockel. Anschließend werden die Teile von Hand mit natürlichem Hartöl (zertifiziert nach EN 71 Teil 3) geölt.
Elektronik, Kabel & Co.
Die Leuchten werden von Hand zusammengesetzt und mit Textilkabeln versehen. Aus Temperatur- und Haltbarkeitsgründen werden “zeitgemäßen” Energiesparbirnen mit 5 bis 9 Watt Stärke verwendet. Die Verpackung ist selbstverständlich aus recycelten Materialien hergestellt.
Soziale Komponente
Teile der Pendelleuchte werden in Zusammenarbeit mit einer Essener Behindertenwerkstatt produziert.
Ökobilanz
Die Leuchtenserie illustris + liegt bei einem Anteil wiederverwerteter Stoffe von mehr als 80 Prozent, der Kunststoffanteil ist minimal. Damit ist die Leuchte fast vollständig recycelbar. Produziert wird im Umkreis von 35 km rund um Essen, minimale Transportwege halten den CO² Ausstoß daher niedrig. Durch on demand Produktion entfällt weiterer Energieverbrauch für die Lagerhaltung.